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Schutz für nachhaltiges Heizen

Technische Vorkehrungen und Sicherheitsmaßnahmen

Die Wärmepumpe hat sich im Neubau als Standard-Heiztechnik etabliert und ist auch bei Modernisierungen neben Infrarot- oder anderen Stromdirektheizungen immer häufiger die erste Wahl. Gleichzeitig erfolgt oft die Umstellung der Warmwasserbereitung auf elektrische Alternativen wie dezentrale Durchlauferhitzer oder Brauchwasser-Wärmepumpen. Doch welche Aspekte müssen Bauherren oder Hausbesitzer beachten, wenn sie stromintensive Verbraucher wie Wärmepumpen oder Stromdirektheizungen in ihr Heimnetz integrieren möchten?

 

Wärmepumpe
Wärmepumpe

Starke Verbraucher mit hoher Leistung

Sowohl Wärmepumpen als auch Stromdirektheizungen sind starke Verbraucher mit hoher Leistung. Die Effizienz einer Wärmepumpe liegt darin, dass sie aus einer Kilowattstunde elektrischer Energie je nach System und Außentemperatur etwa zwei bis fünf kWh Wärmeenergie gewinnt. Diese Technologie eignet sich besonders für kleine Wohnhäuser, da mit vergleichsweise wenig Strom das Gebäude beheizt und Warmwasser erzeugt werden kann. Doch der Anschluss solcher Anlagen erfordert sorgfältige Vorkehrungen.

Es sind nicht nur Maßnahmen zur Absicherung des Wärmesystems erforderlich, sondern auch spezielle Vorkehrungen für den Anschluss an das elektrische Netz. Da solche Anlagen fest installiert sind, benötigen sie einen professionellen Anschluss durch einen Fachbetrieb. Dieser ist auch der beste Ansprechpartner für Details des elektrischen Anschlusses, der möglicherweise eine Erweiterung der elektrischen Anlage oder eine Anmeldung beim Energieversorger erfordert.

 

Prüfung der Wärmepumpe
Prüfung der Wärmepumpe

Schutz und mehr Effizienz für Heizungen

Um die Elektroinstallation nicht zu überlasten, sollten Geräte mit einer Anschlussleistung von mehr als 2.000 Watt einen eigenen Stromkreis haben. Hierbei sind nicht nur Wärmepumpen und Stromdirektheizungen gemeint, sondern auch scheinbar „normale“ Geräte wie Backöfen, Geschirrspüler und Wäschetrockner. Jeder dieser Stromkreise benötigt eine eigene Sicherungsvorrichtung. Leitungsschutzschalter schützen die Installation einschließlich der elektrischen Leitung, während Fehlerstrom- oder FI-Schutzschalter dem Personenschutz dienen und im Falle eines Defekts auslösen, bevor Schaden entsteht.

In Neubauten sind Überspannungsableiter vorgeschrieben, die Geräte vor Blitzeinschlag schützen. Neu auf dem Markt sind spezielle Fehlerstromschutzschalter, die für die Absicherung von Wärmepumpen konzipiert sind. Diese bieten nicht nur Schutz, sondern tragen auch zur Effizienzsteigerung bei. Je nach Art der Wärmepumpe werden FI-Schutzschalter Typ F für 1-phasige Frequenzumrichter und FI-Schutzschalter Typ B für den Einsatz von Inverter-Technologie oder 400V-Anschluss empfohlen. Diese speziellen Schutzsysteme erfüllen alle Anforderungen der Wärmepumpen-Hersteller und bieten dank optimierter Kurzzeitverzögerung eine erhöhte Verfügbarkeit der Anlage. Dies verhindert ungewolltes Auslösen des Schutzschalters bei pulsierenden Ableitströmen, was zu geringerer Verlustleistung und höherer Energieeffizienz führt. Daher ist die Auswahl des passenden FI-Schalters entscheidend, um nicht nur Sicherheit, sondern auch optimale Leistung und Effizienz für Elektroheizungen zu gewährleisten.


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