Neues Konzept für die Eigenstromerzeugung

Was sind Mikrowechselrichter?
Es handelt sich um Mikroinverter, die als kleine Wechselrichter nur für ein Modul verantwortlich sind. Dessen Strom wandeln sie von Gleich- in Wechselstrom um. Mehrere Mikrowechselrichter lassen sich parallel zum AC-Netz zusammenschließen. Das unterscheidet sich von denjenigen Systemen, bei denen die Module als DC-Netz in Reihe geschaltet sind und ein Stringwechselrichter ihren Strom zentral umwandelt. Mikrowechselrichter arbeiten unabhängig voneinander, was den typischen „Lichterketteneffekt“ vermeidet. Das
- erhöht den Energieertrag,
- senkt effektiv die Stromkosten
- liefert Ihnen darüber hinaus direkte Informationen zum Ertrag jedes einzelnen Moduls.
Zudem wird die gesamte Anlage flexibler, weil die Umwandlung besser steuerbar ist. Auch fallen die Gleichspannungen insgesamt auf dem Dach vergleichsweise niedrig aus.
Wo kommen Mikrowechselrichter zum Einsatz?

Wie funktionieren die Mikrowechselrichter?
Sie nehmen die Gleichspannung eines einzelnen Moduls auf und wandeln diese sofort in Wechselspannung um, die sie dann ins Hausnetz, in den vorhandenen Solarspeicher oder – bei entsprechender Schaltung – auch ins öffentliche Netz einspeisen. Nachts arbeiten sie nicht, weil die Module keinen Strom erzeugen. Sie funktionieren netzgeführt. Das bedeutet, bevor sie ihre elektrische Leistung ins Wechselstromnetz einspeisen, ermitteln sie die Frequenz, Spannung und Phasenlage dieses Netzes und speisen währenddessen nichts ein. Diese Netzanalyse dauert rund eine Minute. Wenn die Parameter im erlaubten Betriebsbereich liegen, speist der Mikrowechselrichter langsam ansteigend die elektrische Leistung des Moduls ins Netz ein.