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Wartungsarbeiten an der Photovoltaikanlage

 

Die Wartung einer PV-Anlage – dies gilt es zu beachten!

Obwohl Photovoltaikanlagen im Vergleich zu anderen Maschinen sehr wartungsarm sind, da sie über keine beweglichen Teile verfügen, sollte dennoch eine regelmäßige Wartung aller verbauten Anlagenkomponenten erfolgen. Solch eine wiederkehrende Prüfung der Anlagenteile erhöht nicht nur die Sicherheit des Anlagenbetriebs, vielmehr sorgt sie auch dafür, dass die Anlage langfristig effizient betrieben werden kann. Schließlich wirken sich fehlerhafte Komponenten meist unmittelbar in einer verminderten Anlagenleistung und damit im Umkehrschluss auch negativ auf den Ertrag des Anlagenbetreibers aus. Deshalb ist es trotz der von Herstellern meist zugesicherten Lebensdauer von 20 bis 30 Jahren enorm wichtig, eine PV-Anlage regelmäßig warten zu lassen und so einen effizienten Betrieb mit ausreichend Sicherheit zu gewährleisten.

 

PV-Kollektor defekt (Hagelschaden an Solarmodul)

Ablauf einer Photovoltaikanlagen-Wartung: Checken von Solarmodulen, Montagesystemen, Wechselrichtern etc.

Im Rahmen der PV-Anlagenwartung erfolgt zunächst eine Sichtkontrolle der Anlagenteile und Komponenten. Im Rahmen der Wartung werden durch unsere speziell ausgebildeten Techniker die Leistungsparameter der einzelnen Stränge (Strings) messtechnisch untersucht. Aussagekräftige Ergebnisse wie Kurzschlussströme, Leerlaufspannungen und Isolationswiderstände werden erfasst und bewertet.

Zum gesamten Leistungsumfang der Anlagenwartung der PV-Anlage gehören folgende Bereiche:

  • Solarmodule: Dichtigkeit, Verschmutzung und Unversehrtheit der Module wird überprüft. Auch etwaige Spannungen in der Befestigung, die zu Glasbruch führen könnten, sowie Hotspots werden lokalisiert.
  • Wechselrichter: Überprüfung der Wechselrichter auf Schäden und Verschmutzungen, Freischalttest und Wiederanlauf werden genauso untersucht wie die Steckverbindungen zu den Solarkabeln. Reinigungsarbeiten an den Kühlkörpern, Filterwechsel und die Prüfung der Online-Funktionen runden die Arbeiten an dem Leistungsteil ab. Tipp: Ein Online-Monitoring der Betriebs- und Anlagenkennzahlen ermöglichen durch ein intaktes Alarmmanagement ein schnelles Eingreifen bei einer Störung. Es erhöht die Sicherheit und sichert den effizienten Betrieb der Anlage.
  • Montagesystem: Sichtprüfung der Unterkonstruktion. Überprüfung der vorhandenen Schraubverbindungen.
  • Zähler: Der Zähler sollte regelmäßig kalibriert werden. Gehört dieser dem Netzbetreiber, sollte er für eine entsprechende Kalibrierung sorgen. Während der Anlagenwartung werden die Zählerstände dokumentiert.
  • Verkabelung: Leitungen und Kabel werden bezüglich der Unversehrtheit ihrer Isolation geprüft und auf defekte Steck- und Klemmverbindungen untersucht.

 

Montage einer PV-Anlage
Montage einer PV-Anlage

 

Wartungsintervall und Wartungsvertrag – worauf sollte geachtet werden?

Photovoltaikanlagen werden in der Regel jährlich gewartet, auf Kundenwunsch kann dieses Intervall auf zwei Jahre verlängert werden, wenn die Anlage über eine zusätzliche ständige Fernüberwachung verfügen. Wir beraten Sie hierzu, welcher Wartungsintervall der richtige ist. Sprechen Sie uns einfach darauf an.

In den meisten Fällen bietet es sich an, einen entsprechenden langfristigen Wartungsvertrag abzuschließen. Dieser sorgt nicht nur für eine Verlängerung der Garantiezeit, auch die meisten Photovoltaikversicherungspolicen setzen einen solchen Wartungsvertrag voraus. Wer sich nicht vertraglich binden möchte, kann bei uns auch einen Wartungsplan vereinbaren. Dann überwachen wir die festgelegten Wartungsintervalle kostenfrei für Sie. Ist dann eine Wartung fällig, informieren wir Sie darüber und Sie können diese jeweils einmalig beauftragen. Durch regelmäßige Wartungen können die Ausfallzeiten minimiert und die Anlagenverfügbarkeit sowie der Ertrag erhöht werden.

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