Neue PV-Anlage? Der Zählerschrank darf nicht vergessen werden!
Zu einer Photovoltaik-Anlage gehören nicht nur die Solarzellen. Was vielen Interessenten nicht bewusst ist: Die Elektroinstallationen des Hauses müssen vorab geprüft werden. Hierzu gehört auch der Zählerschrank. Eine umfangreiche und professionelle Beratung stellt sicher, dass es zu keinen Problemen kommt.
Diese Voraussetzungen müssen erfüllt sein
Prinzipiell muss der Zählerschrank nicht dem aktuellsten Stand der Technik entsprechen. Auch Schränke mit analogen Komponenten können umgebaut werden. Dies ist jedoch nicht in allen Fällen möglich. So kann es zum Beispiel sein, dass das vorhandene Modell mit der Menge des erzeugten Stroms nicht zurechtkommt. Grundsätzlich müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein, die von Haushalt zu Haushalt abweichen.
- Es ist darauf zu achten, dass der Schrank nicht in der Nähe von Gas- und Wasserleitungen aufgehängt wird. Er muss für Wartungszwecke stets leicht zugänglich sein.
- Wird der Strom (teilweise) eingespeist, muss ein separater Zähler installiert werden, welcher die Strommenge misst. Achtung: Ältere Zähler verfügen über keine Rücklaufsperre und können daher nicht genutzt werden!
- Der Zählerschrank selber muss allen gesetzlichen Schutzvorschriften genügen. Hierzu zählt insbesondere die DIN VDE 0100-712. Diese definiert allerlei technische Vorgaben.
- Ein PV-Überspannungsschutz muss eingebaut sein.
Gut zu wissen: Bei größeren PV-Anlagen (über 25 Kwp) muss ein Funk-Rundsteuerempfänger eingebaut werden. Dieser ermöglicht es dem Netzbetreiber, die Einspeisung bei Bedarf zu reduzieren. Dies ist immer dann wichtig, wenn die Netze überlastet sind.