Raus aus dem Schrank, rein in den Kreislauf
Was ist Elektroschrott?
Von Elektroschrott spricht man, wenn es um defekte elektronische Teile geht. Die Palette reicht vom Batterie-betriebenen Kinderspielzeug über den MP3-Player bis hin zu Fernsehern und Smartphones. Darüber hinaus zählen Küchengeräte, Lampen und andere Leuchtmittel zur Kategorie Elektroschrott. Im Gegensatz zu Glas und Papier werden hierzulande relativ wenig Elektrogeräte dem Recycling-Prozess zugeführt.
Entsorgung beim Wertstoffhof
Wer über ein oder mehrere defekte Elektrogeräte verfügt, sollte diese zu einem Wertstoffhof bringen und den entsprechenden Entsorgungsbehältern zuführen. Der Wertstoffhof verkauft die Geräte an ausgesuchte Firmen, die die Gegenstände zerlegen und im Anschluss die wiederzuverwendenden Rohstoffe entnehmen. Die Materialien werden in der Folge gereinigt und an das produzierende Gewerbe verkauft. Somit ist der Kreislauf des Recyclings perfekt.
Entsorgung beim Händler
Elektroschrott lässt sich auch über den Fachhandel recyceln. Dazu reicht es, das defekte Gerät bei einem Händler abzugeben. Dieser ist verpflichtet, den Elektroschrott anzunehmen und ihn an einen verwertenden Betrieb weiterzuleiten. Dabei ist es egal, ob es sich um ein großes oder kleines Teil handelt. Der Fachhändler ist auf das Thema Entsorgung spezialisiert und nimmt vom Laptop bis zur Waschmaschine alles entgegen, was sich transportieren lässt.
Verschenken oder verkaufen
Ist das Elektrogerät noch teilweise oder ganz zu gebrauchen, kann es als weitere Alternative verschenkt oder verkauft werden. Auch diese Maßnahme unterstützt den Recycling-Gedanken. Entsprechende Anzeigen sind im Internet oder in der Lokalpresse zu platzieren, wo sie meist auf großes Interesse stoßen. Als letzte Möglichkeit der Wiederverwertung dient der Verkauf an einen Händler. Er zahlt jedoch selten mehr als 30 Prozent des ursprünglichen Anschaffungspreises.
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